Wir selbst

*Unser homo...*	Wünsche, Beschwerden, Anregungen an...
*Astronomicus*	Andreas Kreutzer Endresstraße 41, A-1230 Wien
*Elektronicus*	Dipl. Ing. Hans Robert Schäfer Hettenkofergasse 32/2, A-1160 Wien
*Mechanicus*	Christian Kreutzer Hochbaustr. 5, A-4694 Ohlsdorf
*Adiutor*	Matthias Kaatz Harpoint 20, A-4893 Zell am Moos mk.kaatz@gmail.com
*Kitte-Kattus*	Meine Katze COXA, nach dem Stern an der Hüfte des großen Löwen benannt seit 2020 gehört diese neue freche Maine-Coon zum Team.

Zeitungsartikel über uns: 2012 2020

Das sind wir und das tun wir:

Wir sind eine Gruppe von 3 Amateurastronomen, einem Assistenten und der Katze. Wir betreiben schlicht und ergreifend die Sternwarte in Harpoint.

Unser Ziel ist es, alle Aktivitäten des Ausbau und des Betriebs der Sternwarte selbst abzudecken. Selbst gebaut ist unserer Meinung nach in vielen Fällen besser als irgendwo gekauft. Ein selbst gebautes Ding ist optimal den eigenen Wünschen und Möglichkeiten angepasst, ist frei von den Erfordernissen der Massenproduktion, gesetzlicher Vorgaben des Handels, geplanter Obsoleszenz, kommerziellen Hintergedanken, Wartungsproblemen und so weiter. Wer diese Vorteile nicht erkennen will und daher anderer Meinung ist, dem wünschen wir viel Glück und Erfolg auf seinem Weg als reiner Konsument. Es gibt unter den Sternguckern nicht Wenige die ebenfalls das Meiste selbermachen. Einige stellen wir hier vor.
Unser Weg beginnt bei der Idee und führt über die Konstruktion und den Bau der erforderlichen Instrumente zu ihrer Anwendung am Teleskop bei der Beobachtung. Ich gebe es gerne zu: Manchmal ist eben der Weg das Ziel, Hauptsache es macht Spaß.
Wir können freilich nicht alles selber bauen, das wäre übertrieben. Mit einer gewissen Überwindung lassen wir uns manchmal dazu herab, etwas bei den Astrogerödeltandlern zu kaufen. Vieleicht finden wir ein Produkt schlicht und ergreifend einfach nur gut. Vieleicht ist es auch nur Neugierde und wir wollen es eben testen. Jedenfalls sind unsere Testberichte frei von irgend welchen Äbhängigkeiten, sie spiegeln nur unsere eigenen Erwartungen und Erfahrungen wieder.
Die bisherigen Schwerpunkte unserer Tätigkeit lagen zunächst beim Bau einer Kuppel- und einer Rolldachsternwarte, beim Bau unseres großen 50cm RC-Teleskops sowie sonstigem Instrumentenbau. Die Beobachtungstätigkeit war dadurch etwas eingeschränkt (Ausnahme: Komet Hale-Bopp )
Nach Fertigstellung des großen Teleskops zur Jahrtausendwende standen ein wenig Astrofotografie und die Weiterentwicklung der Steuerung im Vordergrund. Leute mit Interesse am Eigenbau von Montierungen und Teleskopen sind bei uns an der richtigen Adresse. Wir geben unsere Erfahrung gerne weiter.
Heute nutzen wir unsere Sternwarte meistens zur visuellen Beobachtung. Das hat sich halt so ergeben. Seltener sind Kameras im Fokus montiert, doch auch die Kamera dient uns oft nur zur Erhöhung der visuellen Grenzgröße. Es ist faszinierend zu erleben, wie weit man mit der Kamera ins All vordringen kann. Die Astrofotographie mit dem Ziel, mit möglichst eindrucksvollen Bildern bekannt und berühmt zu werden ist uns inzwischen fremd geworden. Viel zu oft haben wir erlebt, dass hier unfair getrickst wird, dass daraus eine Geheimwissenschaft gemacht wird, dass kommerzielle oder sonstige fremde Interessen dahinter stehen. Der Wettberwerb um das vermeintlich schönste Bild, seine möglichst weite Verbreitung im Internet, die falsche Ehrfurcht vor dem berühmten Fotografen, da machen wir nicht mehr mit. Bisweilen zeichnen sich unsere Bilder einfach dadurch aus, dass sie weitgehend so sind, wie sie aus der Kamera kommen. So wie das früher bei der chemischen Fotografie notgedrungen ja oft der Fall war.
Manchmal sind die in unseren Bildern enthaltenen Informationen auch wissenschaftlich nutzbar. Obgleich uns bewusst ist, dass die Möglichkeiten des Amateurs schon eher bescheiden sind. Die erhaltenen Rohdaten wollen wir nach Möglichkeit auch selbst reduzieren, die Messergebnisse auswerten bzw. die Bilder mit wissenschaftlich interessantem Informationsgehalt verarbeiten und hier publizieren, auch wenn sie nicht zu den schönsten Bildern gehören.
Seit einigen Jahren tragen wir mit der Vermessung von Sternbedeckungen durch Kleinkörper des Sonnensystems erfolgreich kleine Beiträge zur Wissenschaft der Astronomie bei. Das große Teleskop hilft uns dabei auch lichtschwache Sternbedeckungen mit hoher zeitlicher Auflösung zu messen.
Wir haben jetzt auch einen Astrographen hier: Einen Celestron RASA36 (der ist einfach bloß gekauft).
Gerne räumen wir auch der Volksbildung einen gewissen Platz ein. So gibt es bei uns öfters einen Tag der offenen Tür und Anfragen zu Besuchsterminen sind stehts willkommen.
Diese Homepage zeichnet sich durch den non-profit-Gedanken aus. Keine Cookies, keine Sponsoren, keine Werbebanner (ausgenommen flag-counter), keine Präsenz in social-Media oder erforderliche Anmeldung der User. Seid euch darüber im Klaren, dass selbst eine scheinbar anonyme Anmeldung auf einer harmlosen Webpage dazu missbraucht werden kann, eure Identität zu hinterfragen. Ihr könnt sicher sein, dass diese dann leicht mit all euren Bewegungen im Internet verknüpft, automatisch analysiert, kategorisiert und gespeichert wird, von wem auch immer. Was einmal im Internet bekannt gegeben worden ist, das bleibt für immer gespeichert. Niemand wird etwas freiwillig löschen, er wird es bestenfalls vorrübergehend verstecken. Big brother always watching you, naiv wer anders darüber denkt. Wir analysieren nicht einmal die Zugriffe auf diese Homepage.

Zusammenarbeit gesucht

Hobbyastronomen sind gerne willkommen. Sie können ihr eigenes Instrumentarium mitbringen und hier aufstellen. Es gibt sogar eine bescheidene Übernachtungsmöglichkeit hier an der Sternwarte. Astrofotografen können gerne unseren neuen RASA36 ausprobieren. Zum Anschluss ihrer eigenen Kamera steht der originale M48-T2-Stutzen von Celestron zur Verfügung (leider nicht vignettierungsfrei für das Kleinbild-Vollformat).

Auf dem Gebiet der astronomischen Forschung und der astronomischen Allgemeinbildung würden wir gerne auch mit anderen Institutionen, Gruppen oder ambitionierten Amateurastronomen im deutschsprachigen Raum zusammenarbeiten, soferne wirklich eine Bereitschaft besteht etwas zu tun und nicht nur darüber geredet werden soll. Unser Equipment ist hier dokumentiert, viele Möglichkeiten stehen damit offen. Über Anregungen zu einer sinnvollen wissenschaftlichen Nutzung können wir gerne diskutieren. Getrennt Beobachten und gemeinsam Auswerten wäre eine Möglichkeit. An mehreren Orten gleichzeitig durchgeführte Beobachtungsprojekte erhöhen bei der wechselhaften Witterung hierzulande auch die Erfolgsaussichten.

Leider mussten wir die Erfahrung machen, dass von Amateuren über astronomische Forschung und Zusammenarbeit mit Profis zwar viel debattiert und geschrieben wird (auch auf so mancher Homepage), oft fehlen jedoch einfach die erreichten Ergebnisse. Da mag jetzt jeder selbst seine Schlussfolgerung daraus ziehen.

Studenten der Astronomie haben ja in Österreich nach wie vor nur wenig Gelegenheiten, brauchbare praktische Erfahrungen an gut funktionierenden Teleskopen zu sammeln. Auch hier wäre eine Zusammenarbeit mit ambitionierten Jungastronomen denkbar, wenn man bedenkt, dass wir eine CCD-Kamera verwenden, die von so manchem astronomischen Institut erfolgreich für wissenschaftliche Arbeiten eingesetzt wird. .

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